Wie wir in der Coronakrise kommunizieren sollten.
Es geht nun darum, den Schaden zu begrenzen, die Krise zu meistern und Vertrauen zu unseren Pflegekunden zu stärken und eine Expertise aufzubauen um einen Wettbewerbsvorteil zu bekommen.
Welche Art von Nachrichten sollten wir verbreiten. Da gibt es immer 2 Seiten. Die gute Nachricht ist, alles was mit Krisen zu tun hat sind extrem kurzlebig geworden da sich die Medien dabei überschlagen und wir mittlerweile einen Krisenfilter im Kopf haben.
„Wir schaffen das“.
Die schlechtere Nachricht, jede Krise wird sehr hoch gekocht und die sozialen Medien befeuern das mit einer Geschwindigkeit das man kaum noch mitkommt.
Mitarbeiter ihres Pflegeunternehmens oder mobiler Pflegedienst.
Ihre eigenen Mitarbeiter brauchen kommunikative Führung und eine klare Regelung der Sprache, Kommunikation die nach außen geht. Gerade ihre Mitarbeiter sind potentielle Sender der Kommunikation nach außen. Deshalb benötigen Ihre Mitarbeiter kommunikative Führung von den Leitungskräften.
Bleiben sie jederzeit glaubhaft!
Zurückhaltend sollte man mit seiner Meinung und Prognosen sein. Keiner weiß wie es in der Coronakrise weitergeht. Bleiben sie glaubhaft. Sie verschaffen Sie sich kommunikativ den Raum den sie in der Krise benötigen. Sollte Ihre Meinung falsch sein, dann beschädigen sie ihre mühsam aufgebaute Expertise und das Vertrauen Ihrer Pflegekunden.
Nichts zu tun ist keine Lösung. Ein Krisenstab muß her!
Akitv werden, informieren und seine Expertise weiter ausbauen.
Kommunikation ist ein Teil des Krisenmanagements. Damit sollte man früh genug anfangen. Mittlerweile gibt es ja schon lange einen Guide wie sich Mitarbeiter in den sozialen Medien zu verhalten haben. Ein Krisenstab sollte schnellstmöglich zusammengesetzt werden der die Aufgaben und auch die Kommunikation regelt.
In der Coronakrise kann ein Krankenhaus oder Seniorenheim die Dinge erklären sowie die Maßnahmen zum Schutz aufzeigen. Hier können sie Ihre Expertise zeigen. Informationen auf der Website, sozialen Medien verbreiten. Welche Maßnahmen sie treffen und wie diese wirken. Übertreiben sie es nicht, sie werden Ihr Bestes tun, mehr geht nicht. Sie werden das Coronavirus nicht alleine fernhalten können. Sie können jedoch versuchen jede Art von Verbesserung der Kommunikation einzuführen für ihre Pflegekunden.
Die Kommunikation mit den Medien ist ein Thema für sich.
Seien sie offen und ehrlich in der Kommunikation. Verschleiern sie nichts, bleiben sie glaubhaft. Die Medien sind nicht der Freund einer Senioreneinrichtung, bei den negativen Schlagzeilen, jedoch gehen sie in die Offensive und nutzen es für sich. Eine glaubhaftes Krisenmanagement wirkt immer positiv, es wird was gemacht, das Problem wird angegangen. Lassen sie die Medien darüber berichten.
Die Medien sind nicht unser Feind. Eine falsche Kommunikation mit den Medien ist das Problem.
Social Media
In Zeiten der Sozialen Medien empfiehlt es sich in einer Sprache zu sprechen, die selbe Botschaft zu vermitteln, bleiben sie auf allen Medien konsistent. In der Coronakrise geht es um gut verständliche Botschaften und Handlungsempfehlungen. Als betroffene Senioeneinrichtung sind Sie zunächst in der Defensive. Das soll nicht dazu verleiten Dinge zu verschönern, es gehört auch dazu, Dinge nicht schön zu reden und klar die Grenzen aufzuzeigen. Eine Coronakrise in einer Seniorenresidenz kostet Menschenleben, ihre Mitarbeiter müssen ebenfalls geschützt werden. Das sind Dinge die in Krisenzeiten dazu gehören.
Nach der Krise stehen alle Seniorenheime weiterhin im Fokus.
Wie gehen sie damit um?
Nutzen sie es um professionelles Marketing zu betreiben, werden sie transparent in der Kommunikation, auf der Website, in den sozialen Medien, laden sie zu einer Gartenparty mit den Bewohnern ein. Werden sie aktiv, so werden sie attraktiv für Auszubildende, Fachkräfte die so dringend benötigt werden und schaffen sich ein positives Image. Jede Pflegedienstleitung und Einrichtungsleitung muß erkennen, ohne Marketing geht es nicht.